
… wohin wir Sie mit unserem Artikel
„Welches Reiseziel verbirgt sich hier?" der letzten Reise-Nachrichten locken
wollten? Ganz ehrlich, ich habe überlegen müssen. Dabei glaube ich mich mit
unserem Angebot seit Jahren auszukennen und dazu steht diese geheimnisvolle
Reise wieder ganz oben auf meiner Wunschliste …
Vielleicht sollten wir als Erstes
das Rätsel ein für alle Mal lösen:
Wir möchten Sie vom 23. bis 28. Juli
gerne in die Uckermark entführen. Die Reise finden Sie in unserem 2.
Halbjahreskatalog auf Seite 17. Dort finden Sie neben einer ausführlichen
Beschreibung der Reise auch die Fotografie wieder, die Ihnen einen Blick in den
Innenhof des Schlosses Boitzenburg zeigt, der größten Schlossanlage
Brandenburgs.
Und warum nun eine Fahrt in die
Uckermark? Ich finde, es ist genau das richtige Ziel für eine kurze, nicht zu
anstrengende Reise - fern von allem Trubel und doch keineswegs langweilig. Unser
Bus wird uns gemütlich von Ziel zu Ziel fahren: durch sonnendurchflutete Wälder
und Alleen wie lichte Hallen, über Landstraßen mit alter Pflasterung, durch
hügelige, grüne Landschaften unter einem weiten Horizont. Unsere Ziele sind
vielfältig: liebevoll restaurierte Städtchen gelegen an glitzernden Seen, eine
geheimnisvoll mächtige Klosterruine mitten im Grünen gelegen, ein Kaiserbahnhof
unvermittelt im Wald - die Liste ist lang und aufregend. Sind Sie schon einmal
in einem Schiff Aufzug gefahren?
Unsere Unterkunft, direkt am
Großdöllner See gelegen, ist ein angenehmes Domizil für unsere sechs Tage im
Juli. Es ist ein nettes Hotel mit angenehmen Zimmern und einer leckeren Küche.
Hier kann man gut Kräfte für den nächsten Tag sammeln. Und die Natur vor den
Fenstern lockt immer wieder ins Freie.
Es sind wenige Schritte runter zum
See - ein Blick über die ruhige Wasserfläche überrascht morgens mit ganz zarten
Pastelltönen und leichtem Morgennebel, am Abend mit kräftigen goldenen Farben,
und nachts steht silbrig der Mond über dem glitzernden Wasser.
Der Grossdöllner See ist nicht
wirklich riesig, ein geübter Schwimmer könnte ihn gut durchschwimmen. Aber er
liegt einladend in der Sonne, gesäumt von Wald und Schilf, in dem es immer mal
wieder geheimnisvoll raschelt. Ab und zu springt ein Fisch, Enten und Schwäne
ziehen ihre Bahn, Vögel zwitschern. Und wenn ich mir vorstelle, dass
mittlerweile gesichert 15 Elche in Brandenburg leben ... Wen man da alles
treffen könnte!
Sie merken es, ich könnte
stundenlang weiterschwärmen und erzählen von schreckhaften Eisvögeln, Kranichen
am Himmel, von frühen Anglern und späten Nacktbadern, von Reihern, Rehen und
Dachsen.
Aber nichts ersetzt den eigenen
Eindruck. Das Beste wird sein, Sie kommen einfach mit und schauen selbst!
Ich würde mich sehr freuen! Bis
dann!
Ihre
Heike Griesbaum
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